
Die Gothic-Szene – ein Ort voller Feuer, Schatten und Sehnsucht. Wo der Schmerz ästhetisch stilisiert, das Anderssein gefeiert und das Dramatische zur Kunstform erhoben wird.
Doch je tiefer man in die Gruft hinabsteigt, desto mehr merkt man: Nicht jeder Schatten ist bloß ein Stilmittel.
Diese Kolumne ist für all jene, die sich fragen, warum ihre schwarzen Herzen plötzlich auf einem Drama-Karussell tanzen. Für die, die lieben, was diese Szene an Kreativität, Melancholie und Ausdruck schenkt – aber manchmal auch erschöpft zurückblicken, weil es nicht nur Musik war, die sie zerrissen hat; und für all die, deren Zerrissenheit dazu führen könnte, dass sie sich lieber von der Szene abwenden und somit einen Teil von sich zurücklassen.
Die Texte dieser Kolumne sind über das Zwischenmenschliche in der Gothic Szene. Über das, was zwischen Tanzfläche und Social Media passiert. Über leise Manipulation, laute Brüche, und wie wir eventuell als Szene daran wachsen können. Sie werden mal sarkastisch, mal analytisch, mal böse, mal zärtlich. Aber immer ehrlich gemeint, niemals böswillig. Und immer mit dem Wunsch, dass diese Szene nicht nur schön aussieht – sondern auch schön zueinander ist. Deswegen nehmt meine Worte mit einer Prise Humor. Sie sind dazu da, den Fokus auf das Verborgene zu richten, es kurz mit einem Scheinwerfer zu beleuchten, um es dann dorthin verschwinden zu lassen, wo es hingehört: tief unter die Erde.
Und wenn ihr euch von meinen Worten angesprochen fühlt, ist das wahrscheinlich so beabsichtigt. 😊
In diesem Sinne – Willkommen bei Schwarzlichter –